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Der erste Mai und seine Geschichte

Warum er so wichtig ist und welche Bräuche er mit sich bringt.

Der Erste Mai wird als Tag der Arbeit, Tag der Arbeiterbewegung, Internationaler Kampftag der Arbeiterklasse oder auch als Maifeiertag bezeichnet. Anfang 1886 rief die nordamerikanische Arbeiterbewegung zur Durchsetzung des Achtstundentags zum Generalstreik am 1. Mai auf. Es kam zu Massenstreiks und Demonstrationen in den Industrieregionen. In Deutschland gab es ab 1890 Demonstrationen und Streiks am 1. Mai. Im Oktober 1890 beschloss die SPD, den 1. Mai zum Tag der Arbeiterbewegung zu machen. Von da an kam es jährlich zu Streiks und Demonstrationen. Arbeitgeber reagieren darauf mit Aussperrungen und Entlassungen: Der 1. Mai entwickelt sich damit zum Symboltag des Klassenkampfes und zum Tag der Arbeiterbewegung.

Bräuche zum 1. Mai

Maibaumstellen: Am Abend des 30. Aprils wird an einem zentralen Platz eines Ortes der Maibaum gestellt. Bei einem festlichen Akt wird dieser Baum dann aufgerichtet.

Maibaumstellen als Liebesbeweis: Ein alter Brauch diente Männern im Südwesten dazu, das Herz ihrer Liebsten zu erobern. Dazu wurde in der Nacht zum 1. Mai der „Maien“, eine mit Bändern und Herzen geschmückte Tanne oder Birke, vor dem Haus der Angebeteten aufgestellt.

Tanz in den Mai: Am Vorabend des Maifeiertags wird traditionell der Übergang zur wärmeren Jahreszeit gefeiert und in den Mai getanzt.

Maistreiche: Besonders im Süden Deutschlands wird in der Nacht auf den 1. Mai die Freinacht gefeiert. Kinder und Jugendliche erlauben sich nachts Streiche in der Nachbarschaft.

(Bildquelle: shutterstock.com – 100846525 – von mariait)

Die Geschichte des 1. Mai

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