FlapLab Kurs in Kiel – Ein spannendes Event in der Anatomie der UKSH Vom 24.-27.…
Dormo-Strip Einmal-Venenstripper
TapMed bietet DORMO-STRIP-022 für konventionelles Venenstripping (die Krampfader bleibt beim Herausziehen vor der Olive hängen und wird wie eine Ziehharmonika aufgefädelt) und DORMO-STRIP-025 für invaginierendes Venenstripping (hier wird die Vene beim Herausziehen in sich eingestülpt) an.
Ein Set besteht aus:
- 2x Kabel mit je 100 cm Länge
(Zugfestigkeit im Mittel 47 kg)
- 3x Kopfstücke
(Durchmesser: 9,5 mm, 12,8 mm ,15,4 mm)
- 1x Handgriff
Durchmesser des Einführers 3,25 mm
Durchmesser des Kabels1,5 mm
Vollständig aus Polyamid hergestellt
Sterilisiert mit Ethylenoxid
Stripping, „Herausziehen“, ist die klassische Methode zur operativen Therapie von Krampfadern und bezeichnet die vollständige Entfernung (Phlebektomie) der Krampfader, insbesondere von varikösen Stammvenen. Durch Herausnahme der erkrankten Vene verbessert sich die Durchblutung des Beines und insbesondere der Blutfluss Richtung Herz, da die gesunden Venen entlastet werden und nicht mehr den „Verkehr aus der Einbahnstraße“ Krampfader übernehmen müssen. Dem Stripping geht eine Crossektomie voraus, ein chirurgischer Eingriff im Bereich der Leiste, bei dem ein Einmündungsstück herausgeschnitten wird. An dieser Stelle münden die oberflächlichen Beinvenen (u. a. Vena saphena magna) in die Beinhauptvene (Vena femoralis) und das tiefe Beinvenensystem. Alle von diesem Teilstück abgehenden Venenäste werden bei diesem Eingriff unterbunden, um zu verhindern, dass nach der Operation neue Krampfadern entstehen.
Konventionelle Stripping-OP
Bei der sich an die Crossektomie anschließenden eigentlichen Stripping-Operation wird eine flexible Spezialsonde über einen Leistenschnitt in die Krampfader am Oberschenkel eingebracht, bis zu deren fußseitigem Ende vorgeschoben und dort über einen Hautschnitt wieder ausgeleitet. Die Varize wird dann oben und unten durchtrennt sowie auf der Sonde fixiert, die dann beim Herausziehen (Stripping) die Krampfader unter der Haut mitnimmt.
Die invaginierende Stripping-OP
Beim Stripping gibt es verschiedene Sonden, die sich insbesondere darin unterscheiden, auf welche Weise sie beim Herausziehen die erkrankte Vene mitnehmen. Klassischerweise wurden sogenannte Babcock Sonden genutzt, die am Ende einen Knopf tragen, vor dem die Vene beim Herausziehen hängen bleibt und wie eine Ziehharmonika aufgefädelt wird. Hierbei entsteht das Problem, dass nicht nur der durch das Gewebe gezogene „Fremdkörper“, sondern auch die Wundhöhle beim Herausziehen der Vene immer größer wird. Wir nutzen bei der Stripping-Operation moderne Strippingsonden für die sogenannte Invagination (Einstülpung). Bei diesen Sonden wird die Vene an der Sonde festgebunden, ein Knopf ist nicht vorhanden. Die Vene wird beim Strippingmanöver in sich hineingezogen, sodass auch nur eine Wundhöhle entsteht, die so groß ist wie vorher die Vene war. Das invaginierende Stripping ist für Patienten mit deutlich reduzierten postoperativen Schmerzen verbunden und kosmetisch attraktiver, da nur ein kleinerer Gegenschnitt zum Ausleiten der Sonde gemacht werden muss.